Teror und sein Sonntagsmarkt
Etwa 550 Meter über dem Meer, in der Landschaft des "Nordcumbre", liegt die 12.000-Einwohner-Stadt Teror. Es soll die kanarischste aller Städte sein,
doch dieses Prädikat beanspruchen auch noch andere Gemeinden. Tatsache ist jedoch, dass die Architektur in Teror eine ganz besondere ist,
dass man hier noch etwas katholischer ist als in anderen Gegenden, und die täglichen Mahlzeiten einen überragenden Stellenwert
im täglichen Leben einnehmen. Auf Gran Canaria gut zu essen, hierzu gehört mit Sicherheit das gastronomische Angebot in Teror.
Rund um die Basilika, um die "Plaza del Pino" mit ihrem uraltem Lorbeerbaum-Bestand und einem Drachenbaum, umgeben von unglaublich weißen
Bürgerhäusern mit den typischen kanarischen Holzbalkonen, die sauberen Häuser in der "Calle Real de la Plaza" - die gesamte Altstadt von
Teror wurde unter Denkmalschutz gestellt. Hirten hatten am 8. September 1481 bei Teror eine Marienerscheinung - so wurde die Stadt zum wichtigsten
Wallfahrtsort Gran Canarias und durch die Marienerscheinung auch unglaublich reich. In Teror hat man auch die allerbeste Möglichkeit,
typische kanarische Keramik-Souvenirs zu erwerben.
Der Sonntagsmarkt in Teror
Vorweg: Es ist ein Markt für Frühaufsteher. Wer zu spät aufsteht muss damit rechnen, einen Teil des Sonntags im Stau zu verbringen. Wer jedoch rechtzeitig in Teror ankommt, den erwartet einer der schönsten Märkte der gesamten kanarischen Inseln. Rund um die Basilika präsentiert sich dem Betrachter ein farbenfrohes Bild aus Lebensmittel-Angeboten, aus kitschigem, aber auch sehr anspruchsvollen Kunsthandwerk und einem Flohmarkt, der zu einer wahren Touristenattraktion geworden ist. Und für den Gaumen werden jeden Sonntag alle, aber wirklich alle kulinarischen Spezialitäten der Region um Teror angeboten. Hierzu gehört auch die Süßspeise "Turrón". Sie wird in den verschiedensten Farben in Rollen angeboten und erinnert etwas an Türkischen Honig, besteht sie doch aus Eiern, Mandeln und Zucker. Das Kontrastprogramm ist die Wurst "Chorizo de Teror", die es nur hier gibt. Es ist eine feurige, etwas süße Wurst mit dem leuchtenden Rot der Paprika. Mit frischem Brot ein echter Hochgenuss.Grandioses Bergland