Las Palmas - das Kontrastprogramm
Fast eine halbe Million Menschen leben in der Hauptstadt der Provinz Gran Canaria. Das ist weit mehr als die Hälfte der Bewohner der Insel.
Las Palmas, das ist die Stadt der Palmen, die als Symbole der Stadt überall zu entdecken sind. Zum Beispiel in der "Kathedrale Santa Ana":
Palmwedel als Kronen gotischer Säulen. Etwa 400 Jahre hat man an der Kathedrale gebaut, und deshalb kann man hier Baustile
verschiedenster Zeiten unter einem Dach bewundern: Barock, Renaissance und Klassizismus, harmonisch ohne architektonischen Widerspruch.
Doch nicht nur der Kirche wegen sollte man seinen Las-Palmas-Besuch hier beginnen. Von nirgendwo sonst hat man einen solchen grandiosen
Ausblick auf die Stadt als vom Turm der Kathedrale. Man kann ihn kostenlos zu Fuß besteigen oder sich für wenig Geld mit dem Lift nach oben bringen lassen.
Und dann sieht man sie schon, die vielen Gesichter einer Metropole, das Gesicht der "Vegueta", der Altstadt, mit oft über 500 Jahre alten Häuser,
aber gleich daneben Bauten in der Architektur des 20. Jahrhunderts. In Las Palmas kein Widerspruch. Man fühlt und sieht sie noch,
die spannende Geschichte der Stadt. So auf der "Plaza Santa Ana" mit ihren Hundestatuen, die daran erinnern, dass der Name Gran Canaria
vom lateinischen Wort "Canis", also Hund, abgeleitet wurde. Man vermutet, dass die Insel einst von unendlich vielen Hunden bewohnt war.
Casa de Colón - das Kolumbus-Haus

Ein Einkaufsbummel in Las Palmas

In Las Palmas selbst gibt es natürlich eine ganze Reihe von Fußgängerzonen mit Geschäften, die teuerste Mode von den bekanntesten Designern verkaufen, aber auch zahlreiche Kaufhäuser, wie man sie aus Deutschland kennt. Im Stadtviertel Triana ist die dortige Fußgängerzone eine der schönsten der Stadt. Das gastronomische Angebot ist unüberschaubar. Von kleinen Tapas-Bars bis zu exklusivsten Restaurants findet man in der Stadt alles. Las Palmas unterscheidet sich von anderen großen spanischen Städten kaum. Die Stadt ist eben Metropole, aber eine die auch weis, wie man grandiose Feste feiert: Es sind mehr als 50 im Jahr.

