Arucas - Kirchen, Gärten und natürlich Rum
60 Meter ist er hoch, der Turm der neugotischen Kirche "Iglesia Parroquial de San Juan Bautista" und damit der höchste aller Kanarischen Inseln.
Ein echtes Superlativ auf Gran Canaria. Und um die Kirche herum stehen noch einige historische Häuser aus dem 19. Jahrhundert.
Dabei ist die Kirche geschichtlich gesehen noch gar nicht so alt. Erst im Jahre 1977 kam der letzte Stein auf den Turm - alles aus Lavagestein geschaffen.
Das Innere der Kirche ist für spanische Verhältnisse eher schlicht gehalten. Doch die wunderbaren Buntglasfenster und der Retabel,
ein herrlicher Altaraufsatz, sowie die überraschende Skulptur des "Cristo Yacente", des ringenden Christus, lohnen einen Besuch im Kircheninneren.


Das vielleicht schönste Gebäude der Stadt liegt direkt neben dem "Jardin" in der "Calle de la Heredad": Das "Heredad de Aguas de Arucas y Firgas", ein altes Landgut aus dem Jahre 1908 ist heute Behördensitz.

Die Landschaft um Arucas wird von den Einheimischen auch als "Mar de platanales", als Bananenmeer, bezeichnet. Nirgendwo auf Gran Canaria werden mehr Bananen angebaut. Der höchste Berg der Stadt befindet sich fast 12 Kilometer von der Stadt entfernt: der "Montaña de Arucas" mit einer Höhe von 412 Metern. Von hier oben hat man einen wunderbaren Überblick über einen Großteil des Inselinneren Gran Canarias, aber auch spektakuläre Aussichten auf die Küstenregionen.
Eines der größten Feste auf Gran Canaria wird in Arucas immer am 24. Juni, dem Tag des Schutzheiligen, gefeiert.